Theater

Was ist eigentlich Schultheater?

Auch wenn die Frage so simpel erscheint, ist ihre Beantwortung umso schwerer. Theater generell hat viele Gesichter und somit ist auch die Theaterarbeit am Illertal-Gymnasium sehr vielseitig.

Wie schaut die Theaterarbeit am IGV aus?

Zum einen hat unser Gymnasium seit einigen Schuljahren eine Theaterklasse eingerichtet, die den Lernenden ermöglicht, neben den „herkömmlichen“ Fächern, auch zwei Stunden Theater in der Woche zu belegen. In diesen Stunden wird nicht nur auf eine selbst geschriebene und selbst inszenierte Aufführung am Ende der 6. Klasse hingearbeitet, sondern die Schülerinnen und Schüler lernen in vielen praktischen Übungen zu improvisieren, Feedback zu geben und anzunehmen, in einer Gruppe zu arbeiten, sich vor anderen zu präsentieren, in verschiedene Rollen zu schlüpfen und diese zu hinterfragen, ein erstes ästhetisches Verständnis für Raumverteilung, Einsatz von Licht und Handlungen auf der Bühne zu entwickeln und noch vieles mehr. Dabei bekommen die Lernenden keine Note, sie nehmen aber jede Menge Erfahrungen mit, die sich auch positiv auf die anderen Fächer und das Miteinander in einer Klasse auswirken.

Aber nicht nur in der Unterstufe gibt es Theater am IGV. In den vergangenen Schuljahren hatte das IGV eine Impro-Theatergruppe, P-Seminare „Theater“ und in der Oberstufe das Profilfach „Theater und Film“, bei dem, je nach Präferenz der Gruppe, entweder ein Film gedreht oder ein Theaterstück geplant und danach auch umgesetzt wird. Auch in diesem Kurs lernt man neben den Kompetenzen, die man für die Bühne braucht, soft skills wie das Arbeiten in einer Gruppe, das Präsentieren vor anderen oder der Umgang mit Feedback.

Schultheater hat also neben der ästhetischen Bildung auch den Auftrag das Lernen in einer Gruppe zu fördern, so dass die Lernenden zu einem respektvollen Umgang miteinander angehalten werden, um gemeinsam ein verfolgtes Ziel zu erreichen.